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EMPFEHLUNGEN FÜR ENTSCHEIDER UMFRAGEERGEBNISSE
Strategische Handlungsalternativen frühzeitig prüfen:
Diese sind einer Kosten-Nutzen-Analyse zu unterziehen. Die Analyse zeigt im Vergleich zur
zweitbesten Alternative auf, welche Grenzpreise im Fall eines Votums für eine Carve-Out
Transaktion zur Wahrung der Vorteilhaftigkeit mindestens erzielt werden müssen. Häufig ist
das Carve-Out Geschäft nicht, beziehungsweise nur teilweise eigenständig organisiert. Dies
schafft Gestaltungsspielräume
Business Judgement Rule beachten:
Geschäftsleiter agieren im Rahmen zulässigen unternehmerischen Ermessens, wenn die
Carve-Out Entscheidung ("fix, close or sell") auf Basis angemessener Informationen
getroffen wird; anhand zentraler Kriterien lassen sich Auswirkungen der einzelnen
Alternativen in relevanten Dimensionen - z.B. Markt, Kunden, Mitarbeiter, Finanzen etc. -
beurteilen und verschaffen ein klares Bild für die Priorisierung. Die sorgfältige und
dokumentierte Prüfung von Handlungsalternativen ist dem immanent
Stakeholder-Interessen identifizieren:
Interessen von Gesellschaftern, Banken, Arbeitnehmern, Gewerkschaften und Kunden sind
in die Prüfung strategischer Alternativen einzubeziehen. Etwaige Hindernisse oder
Beschleuniger können so frühzeitig ausgemacht und "Pannen" bei der Umsetzung
vermieden werden
Das Transformation Management Office (TMO) verlangt ein
seniores Team mit langjähriger Expertise, um Entscheidungsträger
zu entlasten und Carve-Out & M&A-Prozess zu parallelisieren
Mehr dazu!
In welchem Ausmaß wurden die dem Deal zugrunde
liegenden Erwartungen an die Deal Economics
erreicht?
44% Vollständig
40% Leicht unterhalb
12% Übertroffen
4% Deutlich unterhalb
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Erfolgt die Prüfung strategischer Alternativen
standardgemäß im Vorfeld einer Carve-Out
Entscheidung?
63% Ja
29% Komplexitätsabhängig
6% Nein
Falls ja, welche alternativen Handlungsoptionen
wurden typischerweise geprüft?
68% Interne Restrukturierung
61% Betriebsschließung
27% Joint Venture